Sie haben dieses Konzept vielleicht schon einmal gehört, aber noch nie gründlich darüber nachgedacht. Denn passives Bauen wird weder in der Straßenbahn noch beim Sonntagsessen thematisiert. Wenn Sie jedoch ein Haus bauen oder dies demnächst planen, müssen Sie sich unbedingt mit diesem Begriff vertraut machen. Denn auf dem Spiel steht die Einsparung – einer Kleinigkeit – von fast 50 % Wärmeenergie, die systematisch aus Ihrem Haus entweicht. Das Spiel ist auf jeden Fall die Kerze wert.
Warum lohnt es sich, Passivbauweise zu wählen?
Beginnen wir damit, was passives Bauen ist. Dabei handelt es sich um nichts anderes als einen Ansatz für die Planung und den Bau von Gebäuden, der sich auf die Minimierung des Energieverbrauchs durch den Einsatz fortschrittlicher Isolierungs-, Lüftungs- und Heiztechnologien konzentriert. Vereinfacht ausgedrückt: Ziel der Passivbauweise ist es, ein Gebäude zu schaffen, das sehr wenig Energie verbraucht und teilweise sogar energetisch autark ist. Was bedeutet das? Erstens: tolle Ersparnisse.
Energieeinsparung Dies ist einer der größten Vorteile der Passivbauweise. Es wird geschätzt, dass bis zu 30% Wärme durch die Fenster eines typischen Hauses entweichen. Durch die Passivbauweise können Sie diese Verluste reduzieren, indem Sie Fenster mit einem niedrigen Wärmedurchgangskoeffizienten verwenden. Das bedeutet nicht nur niedrigere Heizkosten, sondern auch höhere Energieeffizienz des Gebäudes.
Hauptmerkmale von Passivhäusern
Niedriger Energieverbrauch: Das gesamte Projekt konzentriert sich auf die Minimierung des Energieverbrauchs während des Baus und Betriebs des Gebäudes.
Gut durchdachte Belüftung: Passivgebäude nutzen mechanische Lüftung mit Wärmerückgewinnung, wodurch der Einsatz herkömmlicher Heizsysteme überflüssig wird.
Angemessene Gebäudeausrichtung: Das Design berücksichtigt die optimale Nutzung des Sonnenlichts, wodurch der Bedarf an künstlicher Beleuchtung reduziert wird.
Hohe Wärmedämmung: Die Isolierung von Wänden, Dach und Boden minimiert den Wärmeverlust.
Passive Heizung: Natürliche Wärmequellen, wie zum Beispiel Sonnenlicht, unterstützen die Erwärmung des Gebäudes.
Charakteristische Merkmale von Passivhäusern:
- Gut durchdachte Belüftung: Passivgebäude sind so konzipiert, dass sie eine effektive Belüftung ermöglichen, ohne dass herkömmliche Heiz- und Kühlsysteme eingesetzt werden müssen.
- Angemessene Gebäudeausrichtung: Passives Gebäudedesign berücksichtigt eine optimale Ausrichtung zur Sonne, um das natürliche Sonnenlicht zu nutzen und den Bedarf an künstlicher Beleuchtung zu minimieren.
- Ausreichende Wärmedämmung: Passivhäuser zeichnen sich durch eine sehr gute Dämmung aus. Sowohl für Wände als auch für Dach und Boden, um den Wärmeverlust durch die Struktur zu reduzieren.
- Passive Heizung: Passivgebäude können natürliche Wärmequellen wie Sonneneinstrahlung und von Haushaltsgeräten erzeugte Wärme zur Beheizung des Gebäudeinneren nutzen.
- Niedriger Energieverbrauch: Das Hauptziel des passiven Bauens besteht darin, den Energieverbrauch sowohl beim Betrieb des Gebäudes als auch beim Bau und der Materialproduktion zu senken.
Sowohl Passivbauweise als auch Passivfenster erfreuen sich aufgrund der vielen Vorteile im Zusammenhang mit Energieeinsparung, nachhaltiger Entwicklung und Wohnkomfort in vielen Regionen der Welt immer größerer Beliebtheit.
Passivfenster – der Schlüssel zum Sparen
Passivfenster sind ein Schlüsselelement im Passivbau. Sie zeichnen sich durch eine sehr hohe Wärmedämmung aus. Das bedeutet, dass sie Wärmeverluste minimieren und eine hervorragende Wärmedämmung bieten. Fenster dieser Art sind mit Mehrkammerprofilen, speziellen Isolierschichten und einer Dreifach- oder sogar Dreifachverglasung mit emissionsarmer Beschichtung ausgestattet. Darüber hinaus verfügen Passivfenster über fortschrittliche Dichtungssysteme, die Luftlecks verhindern.
- Hohe Wärmedämmung: Passivfenster sind auf maximale Wärmedämmung ausgelegt. Ihr Design basiert auf Mehrkammerprofilen, die die Wärmeleitung nach außen verhindern und den Wärmeverlust im Gebäudeinneren minimieren.
- Dreifach- oder Dreifachverglasung: Sie sind in der Regel mit Dreifach- oder Dreifachverglasung ausgestattet, was die Wärme- und Schalldämmung zusätzlich erhöht. Diese zusätzlichen Verglasungsschichten tragen dazu bei, die Temperatur im Inneren des Gebäudes stabil zu halten und den Lärm von außen zu reduzieren.
- Emissionsarme Beschichtungen: Glas wird oft mit speziellen emissionsarmen Beschichtungen überzogen. Dadurch wird das Eindringen von UV-Strahlung verringert und die Energieeffizienz von Fenstern durch die Reflexion der Wärme in die Räume erhöht.
- Sonderprofile und Dichtungen: Fensterprofile in Passivsystemen sind so konzipiert, dass Wärmebrücken minimiert werden. Sie sorgen für eine hervorragende Dichtheit, verhindern Luftlecks und schützen das Gebäudeinnere vor Wärmeverlust.
- Mechanische Belüftung mit Wärmerückgewinnung: Einige Fenstersysteme aus der passiven Kategorie können in fortschrittliche mechanische Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung integriert werden. Dies ermöglicht die effektive Nutzung der Wärme der ausgeatmeten Luft zur Erwärmung frisch zugeführter Luft, was die Energieeffizienz des Gebäudes weiter erhöht.
- Witterungsbeständigkeit: Passivfenster sind auch so konzipiert, dass sie unterschiedlichen Wetterbedingungen standhalten. Sie gewährleisten Langlebigkeit und Zuverlässigkeit über viele Jahre.
Beispiele für passive Systeme
MB 104. Dieses System ermöglicht die Herstellung verschiedener architektonischer Elemente wie Fenster, Schaufenster und Vorräume. Charakterisiert außergewöhnliche Wärmedämmung, hohe Schalldämmung sowie Wasser- und Luftdichtheit. Das Design ist in zwei Varianten erhältlich – SI und AERO, angepasst an verschiedene Energieanforderungen.
ZWILLINGE Passiv. Es handelt sich um ein Holz-Aluminium-System, ideal für den Passivbau. Er bietet an Hervorragende Wärmedämmung und Dichtheit, wodurch es für moderne, energieeffiziente Gebäude geeignet ist. Die Kombination aus Holz und Aluminium garantiert Langlebigkeit und ästhetisches Aussehen.
Warum lohnt es sich, in Passivfenster zu investieren?
- Energieeinsparung: Passivfenster reduzieren den Wärmeverlust, was zu geringeren Heizkosten führt.
- Wärmekomfort: Sie sorgen für eine stabile Temperatur im Gebäudeinneren.
- Akustische Isolierung: Vor Außenlärm schützen.
- Haltbarkeit: Langlebige Materialien sorgen für Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterungseinflüssen.
- Geringe Wartungskosten: Hochwertige Verarbeitung reduziert den Bedarf an häufiger Wartung.
Denken Sie daran, dass die Wahl eines Fensters keine Entscheidung für den Sommer ist, sondern oft für Jahre. In einer solchen Situation lohnt es sich, in eine Lösung zu investieren. Das wird nicht nur praktisch und bequem sein, sondern auch in den kommenden Jahren nicht nur viel Freude, sondern auch – gleichzeitig – jede Menge Ersparnis bringen.